Friedrich Schiller
Vertrauen und Verrat sind die Leitmotive dieses höfischen Intrigenstücks, das Schiller zu einem politischen Kriminalfall gestaltet hat. Die Freundschaft zwischen Don Karlos und Marquis Posa und ihre Sehnsucht nach politischer und persönlicher Freiheit im Weltreich Spanien scheitern an den Machtgelüsten ihrer Gegner, die selbst nur Marionetten einer allmächtigen Inquisition sind.
Donnerstag, 15. März 2007
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1 Kommentar:
Schiller liest sich, trotz meiner Abneigung gegen das Theaterstücke-Lesen, erstaunlich flüssig. Im Gegensatz zu den Goethe-Sachen, die ich bisher gelesen habe, fühlte ich mich schon ein gutes Stück in die Charaktere hineinversetzt und konnte mitleiden und -zittern. Zum Nachdenken: Ob Freundschaft damals wirklich so viel zählte und so emotional war? Oder ist das nur künstlerische Dramatisierung?
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