Siegfried Lenz
Henry Neff verspürt trotz seiner jugendlichen 24 Jahre keine Lust, auf der Karriereleiter nach oben zu kommen. Statt dessen sucht er Unterschlupf im Fundbüro eines Hauptbahnhofs. Jeder Tag dort beschert ihm Begegnungen mit Menschen, die die unglaublichsten Dinge verlieren. Als Henrys Freund, der baschkirische Mathematiker Fedor Lagutin, dann aber von skrupellosen Gewalttätern bedroht wird und die Reformen der Bundesbahn den Arbeitsplatz eines Kollegen gefährden, muss Henry einsehen, dass sein Fundbüro keine Oase der Seligen ist. Er ergreift Partei und erkennt, dass das Leben mitunter dazu zwingt, sich einzumischen.
Dienstag, 13. März 2007
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1 Kommentar:
Ich fand's ziemlich schlecht. Blutleer, ereignislos, und die Entscheidung des Helden am Ende, endlich mal was zu tun, ist emotional absolut nicht nachvollziehbar. Und die angeblich so skurillen Gegenstände im Fundbüro sind eher nebensächlich, genauso hätte das Buch in irgendeiner Behörde spielen können. Nicht empfehlenswert.
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